ALLE lieben Food-Blogs in Zeiten, wo #Foodporn mittlerweile jedem ein Begriff ist. Schmackhaft angerichtetes Essen, das einem das Wasser im Munde zusammenlaufen lässt. Was ein Food-Blogger allerdings alles leisten muss, um einen Blogpost zu veröffentlichen, ist eine ganze Menge:

Food-Fotografie-Stylebook-Blogstars-Boomads-Foodporn

- Planung plus Lebensmittel-Einkauf, Vorbereitung des Settings

- Kochen – Food Blogger sind ja  gleichzeitig auch Chef Köche ;)

- Fotografieren – Fotograf muss er auch sein

- den Blogpost schreiben – Redaktionelles Geschick darf nicht fehlen

Food-Blogger sind echte Allrounder-Talente! Planen, Kochen und Schreiben sind routinierte Abläufe. Kochen und Backen liegt den Bloggern im Blut und Schreiben – na das haben sie schon in der Schule gelernt! Fotografische Fähigkeiten muss sich jeder allerdings irgendwann selbst beibringen.

Unsere Food Blogger bei Stylebook BlogStars meistern es schon unglaublich gut.

Doch es gibt immer Tipps, die man sich zu Herzen nehmen kann, um es noch besser zu machen! Wir haben für euch einige Kniffe gesammelt, mit denen ihr eure Delikatessen noch besser in Szene setzen könnt.

1. Das Geschirr

Ein schöner Teller kann manchmal Wunder wirken, denn es kann die gesamte Wirkung der zubereiteten Mahlzeit verschönern und es noch appetitlicher aussehen lassen. Ob rund oder eckig, klassisch weiß oder mit einem schönen Blumenmuster, probiert ruhig aus, was zu eurem perfekten Dinner am besten passt : )

Tipps:

- Weiß funktioniert immer

- Eckige Teller sehen immer classy aus ; )

- Je kleiner, desto besser – kleinere Teller und Gläser sind immer einfacher aufzufüllen und so sehen sie auch nie halbleer aus, wie es mit größeren Tellern der Fall sein kann.

- Auf dem Flohmarkt oder bei Kleinanzeigen kann man zum Beispiel ausgefallene Vintage teller finden.

2. Plane im Voraus

Plane so viel wie möglich im Voraus. Das Essen soll am besten gleich nach der Zubereitung fotografiert werden, d.h. du solltest dein Foto-Set bereits aufgebaut haben.

Tipps:

1. Mache deine Arbeitsfläche sauber und reinige das Geschirr

2. Wähle die Küchenutensilien aus, die du für deine Shots brauchst

3. Bereite die Kamera vor, stelle das Stativ auf, wähle und baue auf den passenden Hintergrund

4. Denke über die Speise, die du fotografieren möchtest, genauer nach: Brauchst du eine Beilage? Welches Geschirr und Besteck wirst du gebrauchen? Servietten? Deko?

3. Mise en Place

Alle Zutaten, die du für deine Speise benötigst, sollten soweit vorbereitet sein: abgemessen, gewaschen und geschält. So sparts du viel Zeit für die Zubereitung. Außerdem sehen die Mise En Place Fotos immer toll aus!

4. Nutze Tageslicht/natürliches Licht

Das beste Licht, das man für Fotos überhaupt benutzen kann, ist Tageslicht. Es ist jedem zugänglich und es kostet nichts. Plane also deine Fotoshootings so, dass du genug Tageslicht hast. Alles, was du brauchst, um schöne Fotos machen zu können, ist ein Tisch am Fenster mit genug Tageslicht.

5. Nutze ein Stativ

Verwackelte und unscharfe Bilder sind unschön und unappetitlich. Nutze ein Stativ, um solche Bilder zu vermeiden. Sollst du kein Stativ haben, tut es auch ein Bücherstapel. Hauptsache, du hast eine feste Oberfläche, auf die du deine Kamera aufstellen kannst.

6. Baue deinen eigenen Hintergrund für Bilder

Das beste und auch billigste Material für einen guten Hintergrund ist die Pappe, die du dann in diverse Farben bemalen kannst. Ein solcher farbiger Hintergrund ist leicht, lässt sich einfach und schnell in der Wohnung unterbringen und kann auch schnell angepasst werden (gekürzt, zugeschnitten, bemalt etc.). Eine tolle Alternative sind Holz- oder Sperrholzplatten. Auch diese lassen sich farbig bearbeiten und haben einen schönen rustikalen Touch. Für Asiatisches Essen eignen sich auch Bambus Unterlagen oder grobe Schiefertafeln. Im Baumarkt gibt es viel Inspiration für tolle Foodbilder.

7. Mache ganz viele Fotos

Um einen perfekten Shot finden zu können, brauchst du ertsmal eine gute und vor allem eine GROßE Auswahl an Fotos. Ein kleines Detail kann bereits entscheidend sein, wie das Bild am Ende wirkt.

8. Einstellung

Probiere aus ganz verschiedenen Winkeln zu fotografieren: frontal, von der Seite, von oben, aus der Froschperspektive (also von unten) etc.  Je mehr Variationen eines einzigen Shots du hast, desto leichter wird es für dich, eine richtige Einstellung zu finden.

Tipp: Die besten Fotos gelingen dir, wenn du aus tieferen Winkeln oder aus gleicher Höhe der Speise fotografierst.

Komm nah, aber nicht zu nah. Ein bisschen Raum zwischen der Kamera und der zu fotografierten Speise soll schon sein.  Es ist einfacher für den Betrachter das Essen zu identifizieren, wenn ein bisschen Spielraum vorhanden ist.

9. Nur bloß kein Blitz!

Der Blitz muss aus!!! Food Fotos mit Blitz sehen flach aus und haben manchmal unschöne Schatten und die Farben wirken nicht echt. Du willst ja bestimmt nicht, dass dein Essen auf den Fotos matschig und unappetitlich aussieht, oder? Also weg mit dem Blitz!

10. Hochauflösung

Solltest du eine gute Kamera haben und eine Speicherkarte mit viel Speichervolumen, dann mache deine Fotos in RAW-Format. So hast du hochaufgelöste Fotos, die auch ziemlich groß sind und viel Speicherplatz nehmen. Diese Fotos kannst du aber verkleinern, ohne die Qualität einbüßen zu müssen. RAW- Fotos werden nicht pixelig, wenn du sie zuschneidest oder in kleinerer Größe speicherst.

Das sind ganz einfache Tipps, die du schnell umsetzen kannst und die dir wirklich helfen werden. Und der letzte Tipp auf den Weg: just do it! Wie man so schön sagt: Übung macht Meister! Also ab dafür!

Wir sind gespannt auf die tollen Ergebnisse! ;)